Ferienprogramm Sommer 2024

Hier kommt Dein Ferienprogramm für den Sommer 2024: Sei gespannt, es sind wieder zahlreiche sommerliche Freizeitaktionen aus unseren Kommunen dabei!

Dein Magazin für Deine Region ist da!

Die erste Ausgabe Deines Ilzer Land Magazins für Deine Region ist da. Das Magazin wird 2x jährlich kostenlos an alle Haushalte im Ilzer Land verteilt und kostenfrei zum Download auf unserer Webseite und in der WalDi-App zur Verfügung gestellt.

Tag der Vereine

Der Tag der Vereine findet am Samstag, den 22. Juni 2024 bei jeder Witterung von 10 bis 17 Uhr im Grafenauer Kurpark bei jeder Witterung statt. Anschließend Ausklang am Kulturpavillon bis 20 Uhr.

Planungshoheit der Gemeinden in Gefahr?

Ereignis: Infoveranstaltung zum LandesentwicklungsprogrammDatum: Montag, 28.03.2022Ort: Perlesreut, Bauhütte Planungshoheit der Gemeinden in Gefahr? Bürgermeister diskutieren mit dem Wirtschaftsministerium über die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogrammes Perlesreut. Seit über 30 Jahren gibt es in Bayern das Landesentwicklungsprogramm (LEP). Als Zukunftskonzept der Staatsregierung legt es die Ziele für die räumliche Ordnung und Entwicklung in Bayern fest. In mehreren Teilfortschreibungen wurde das Landesentwicklungsprogramm immer wieder an die Gegebenheiten angepasst. Doch die aktuell diskutierte Version stößt auf die Sorge zahlreicher Kommunalpolitiker. Sie sehen die Gefahr, dass die Gemeinden durch die Vorgaben des Programmes in ihrer Entwicklung behindert werden und damit ihre Planungshoheit ausgebremst wird.Auf Initiative ihres stellvertretenden Vorsitzenden MdL Manfred Eibl brachte das Ilzer Land nun die Bürgermeister der Region mit dem zuständigen Abteilungsleiter des Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Klaus Ulrich zusammen. Zu der kurzfristig einberufenen Veranstaltung konnte der Vorsitzende des Ilzer Landes Werner Weny 35 Bürgermeister und Kommunalvertreter aus vier Landkreisen und sieben ILEn begrüßen, die mit dem Vertreter des Ministeriums diskutierten, der per Videoübertragung in die Bauhütte Perlesreut zugeschaltet war. Oberstes Ziel des Landesentwicklungsprogrammes sei die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern. „Dabei geht es nicht um Gleichheit, sondern um Chancengerechtigkeit bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen“, so Ulrich. So sei die Stärkung der Kommunen ein zentrales Themenfeld der Teilfortschreibung, neben Anpassungen an den Klimawandel, einer gesunden Umwelt und einer nachhaltigen Mobilität.Um dies zu erreichen, geht eine Entlastung der Städte mit einer Stärkung der ländlichen Räume einher. Chancen bietet hier laut Ulrich die Digitalisierung, die jedoch nur eine Ergänzung zu stationären Einrichtungen sein könne. So soll beispielsweise durch Telemedizin die medizinische Versorgung auf dem Land verbessert werden, sie dürfe aber keine Praxis oder kein Krankenhaus ersetzen. Für Diskussion sorgte das Thema „Siedlungsentwicklung“. Das Landesentwicklungsprogramm legt hier einen Schwerpunkt auf die Entwicklung zentraler Ort, damit auch bei zurückgehenden Bevölkerungszahlen dezentral eine angemessene Infrastruktur bereitgestellt werden kann. So sollen größere Siedlungsflächen überwiegend an Standorten ausgewiesen werden, an denen ein Angebot an öffentlichen und privaten Dienstleistungs- und Versorgungseinrichtungen fußläufig erreichbar ist und ein Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr besteht. Dadurch sehen viele Gemeindevertreter die Gefahr, dass es in ihrer Gemeinde fast keine Möglichkeiten mehr gibt, beispielsweise ein Neubaugebiet auszuweisen, da diese Voraussetzungen oft nicht gegeben sind. Einen „Todesstoß für die Planungshoheit der Gemeinde“, bezeichnet ein Bürgermeister das Landesentwicklungsprogramm. Abteilungsleiter Klaus Ulrich entgegnete mit dem aktuellen LEP-Entwurf werde auch in Zukunft keiner einzigen Gemeinde in Bayern eine maßvolle Siedlungs- und Gewerbeentwicklung verwehrt blieben. Eine gezielte Siedlungsentwicklung an günstigen Standorten, die etwa zusätzliche Verkehre vermeidet, sei grundsätzlich sinnvoll. Bei dieser Regelung handele es sich rechtlich um einen Grundsatz. Dieser müsste etwa bei der Ausweisung von Siedlungsgebieten in der kommunalen Abwägung berücksichtigt werden, kann dabei aber anderen Erwägungen gegenüber unterliegen und damit überwunden werden. Verstärkt in das Landesentwicklungsprogramm sollen Anpassungen an den Klimawandel und das Thema Umwelt einfließen. Neben dem Ausbau Erneuerbarer Energien und Wassermanagement sollen Flächen effizient und wo möglich auch verstärkt multifunktional genutzt werden, z.B. durch Agri-Photovoltaikanlagen. Das bisherige Ziel „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ wurde auch wegen Anforderungen der Rechtsprechung an ein Ziel „nachgeschärft“. Ausnahmen sind nur dann zulässig, wenn eine Innenentwicklung „nachweislich“ nicht möglich ist. „Flächensparen ist kein Selbstzweck“, so Klaus Ulrich, kompakte Siedlungsstrukturen verringern höhere Erschließungs- und Unterhaltskosten für die Kommunen und sichern den Werterhalt der Immobilien in den Ortskernen. Nachgewiesen werden soll, dass sich Kommunen mit Innenentwicklungspotentialen befasst haben. „Dazu braucht es aber keine Gutachten.“. Wenn Kommunen im Innenbereich nicht an Frei-oder Brachflächen herankommen, sich aber nachweislich bemüht haben, kann auch weiterhin eine Neuausweisung von Baugebieten erfolgen. „Ermittlungen zu Möglichkeiten der Innenentwicklung“ würden abgesehen davon auch unabhängig vom LEP durch das Bundesbaugesetz im §1a Abs. 2 gefordert. Damit ändert sich auch durch den LEP-Entwurf an dieser Stelle formal nichts für die Gemeinden. Einige Bürgermeister äußerten die Sorge, dass Behörden den Kommunen keinen Spielraum bei der Abwägung der Grundsätze belassen würden oder dass es einen großen bürokratischen Aufwand bedeutet, den Nachweis zu erbringen, so dass es nicht möglich ist, diese Ziele einzuhalten. Manfred Eibl legte den Gemeinden nahe, Flächen zu sparen und neue Siedlungen an Versorgungsstandorte anzubinden. „Doch darf das Verantwortungsbewusstsein der bayerischen Bürgermeister nicht unterschätzt werden. Es kann nicht sein, dass unterschiedliche Behörden eine unterschiedliche Rechtsauffassung haben“, so der stellvertretende Vorsitzende des Ilzer Landes. Der Referent Klaus Ulrich verwies an dieser Stelle auf eine Auslegungshilfe für die Anforderungen an die Prüfung des Bedarfs neuer Siedlungen. Dabei handelt es sich um das bayernweit einheitliche Prüfungsmuster der höheren Landesplanungsbehörden an den Bezirksregierungen für Bauleitplanungen im Außenbereich. Diese Auslegungshilfe wurde auch an alle Kommunen weitergegeben und sorgt seiner Meinung nach für Transparenz und eine einheitliche Handhabung in ganz Bayern. Damit sei unbestritten ein gewisser aber vertretbarer Aufwand für Kommunen verbunden, sich mit Entwicklungsbedarfen und Innenentwicklungspotentialen zu befassen. Neue Akzente setzt das LEP auch beim Thema der nachhaltigen Mobilität. Anstelle der isolierten Betrachtung einzelner Verkehrsmittel soll Mobilität künftig verstärkt ganzheitlicher betrachtet werden. Der Individualverkehr würde im ländlichen Raum auch in Zukunft eine große Rolle spielen, doch öffentlicher Nahverkehr und das Fahrrad werden immer wichtiger. Gerade auf dem Land gibt es flexible, auf geringe Personenzahl ausgelegte Konzepte, wie den Rufbus.„Befürchtungen sind keine Grundlage für Entwicklung“, zog der Landtagsabgeordnete Manfred Eibl Resümee und forderte die Anwesenden auf, jetzt die Gelegenheit zu nutzen, Einfluss auf die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms zu nehmen. Es gehe darum, den ländlichen Raum für schwere Zeiten sicher aufzustellen. Der Vorsitzende des Ilzer Landes Werner Weny dankte Abteilungsleiter Klaus Ulrich für seine Bereitschaft, einen Einblick in die Fortschreibung zu geben und sich auch der Diskussion zu stellen: „Es wird notwendig sein, den Spagat zwischen Theorie und Praxis zu schaffen. Eine Konkretisierung bestimmter Begriffe ist notwendig, damit es zu einer gemeinsamen Auslegung in den verschiedenen Behörden kommt. Auch auf die ILEn und ihre Handlungsfelder wird das LEP Einfluss nehmen. Themen aus dem LEP können so auf freiwilliger Basis gemeinsam bearbeitet werden.“ Auch Klaus Ulrich, Abteilungsleiter des Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, dankte den Anwesenden für den regen Austausch: „Das LEP soll kein bürokratisches Monster sein, sondern eine Entwicklungsperspektive für unser Land. Das LEP kann nur so gut sein wie dessen Umsetzung und die Umsetzung kann nur so gut sein wie

Unterstützung bei Smartphone und Computer

Ereignis: Willkommenstreffen für IT-PatenDatum: Mittwoch, 30.03.2022Ort: Maierei, Thurmansbang Unterstützung bei Smartphone und Computer IT-Paten des Ilzer Landes wollen Seniorinnen und Senioren unterstützen Thurmansbang. Seniorinnen, Senioren und Computer bzw. Smartphone – das passt sehr gut zusammen, sind die Bürgermeister Martin Behringer (Thurmansbang) und Martin Geier (Schöfweg) überzeugt. Als federführende Bürgermeister verantworten sie das Seniorennetzwerk im Ilzer Land.Um den älteren Menschen den Zugang zu den neuen Technologien zu erleichtern, hat sich das Ilzer Land im Rahmen seines neuen Projekts „Ilz Du mit mir online gehen?“ auf die Suche nach IT-Paten gemacht, die beim Umgang mit Smartphone, Tablet und Computer unterstützen können. Und das mit großem Erfolg, berichtet die Geschäftsführerin des Ilzer Landes Corina Molz: „Sowohl junge als auch ältere Frauen und Männer haben sich gemeldet. So stehen nun in zahlreichen Ilzer-Land-Gemeinden ehrenamtliche IT-Paten zur Verfügung. Sie alle verbindet die Freude daran, ihr Wissen weiterzugeben und unseren Seniorinnen und Senioren zur Seite zu stehen.“ Auch Anna Mitterndorfer, Seniorenbeauftragte des Landkreises Freyung-Grafenau, freut sich über die gelungene Aktion: „Das Projekt ist mein Baby. Ich halte es für sehr wichtig, dass es in jeder Gemeinde engagierte IT-Paten gibt, die unsere Seniorinnen und Senioren bei diesem wichtigen Thema unterstützen.“In den neu gestalteten Räumen der Maierei in Thurmansbang trafen die neuen IT-Paten, die Seniorenbeauftragten der Gemeinden und die Verantwortlichen des Ilzer Landes zum ersten Mal persönlich zusammen. Vorangegangen war bereits ein Treffen, das aber online stattfinden musste. Schnell einigte man sich auf ein Motto, das zuversichtlich-bayerisch klingt: „I lern’s da. Des kriagst locker hi!“ Gemeinsam begann man, erste Treffen in den Gemeinden zu planen, zu denen die Seniorinnen und Senioren eingeladen werden. Teils finden die Treffen auch in Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden statt. Corina Molz zu den geplanten Treffen: „Unsere IT-Paten stehen in gemütlicher und lockerer Atmosphäre beratend zur Verfügung. Dabei soll der Spaß bei den IT-Treffs nicht zu kurz kommen. Sie erhalten von unseren IT-Paten ein paar nützliche Tipps zum Umgang mit dem Smartphone und Laptop, können Fragen stellen und sich mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern austauschen.“ Bei den Treffen sollten – sofern bereits vorhanden – eigene Geräte mitgebracht werden. Sie haben noch kein Gerät und möchten gerne teilnehmen? Kein Problem! Unsere IT-Paten stehen beim ersten Treffen gerne beratend zur Verfügung. Über die Orte und Termine in den jeweiligen Ilzer-Land-Kommunen wird durch die Seniorenbeauftragten der Gemeinden informiert.

Ilzer Land Marktgemeinderätinnen-Treffen

Datum: 09.04.2022 Ilzer Land Marktgemeinderätinnen-Treffen Am 09.04.2022 fand das erste Gemeinderätinnen Treffen des Ilzer Landes e. V. statt. Die Gemeinderätinnen der Marktgemeinde Hutthurm – Manuela Rosenberger (FW), Andrea Koller (FW) und Teresa Wagner-Mösl (CSU) – ergriffen die Initiative aus der gewinnbringenden Vereinigung als Kommunalallianz des Ilzer Landes e. V. und luden alle Amtsträgerinnen der Gemeinden des Ilzer Landes zu einem gemeinsamen Austausch ein – so wurde eine weitere Win-Win-Situation erschaffen. Das Gemeindegebiet inklusive der gelebten Öko-Modellregion wurde dabei vorgestellt. Beim „Get together“ mit Sektempfang am Natur- und Obstlehrgarten begrüßte 2. Bürgermeister Max Rosenberger die Gemeinderätinnen Nadine Aulinger (Schöfweg), Maria Bauer (Thurmansbang), Daniela Röckl (Grafenau), Carina Bredl (Schönberg), Heidi Ebner (Saldenburg), Daniela Hansl (Saldenburg), Elisabeth Hafner (Perlesreut), Marion Kretschmer (Perlesreut), Corina Molz (Geschäftsleiterin Ilzer Land e. V), Katharina Hobelsberger (Projektleiterin Öko-Modellregion), Bürgermeisterin Dr. Carolin Pecho (Ringelai) und stellv. Landrätin Hilde Greiner (Grafenau) herzlichst in Hutthurm. Hutthurm besteht aus 44 Gemeindeteilen und noch im Jahr 2016 gab es 87 landwirtschaftliche Betriebe, 1861 Hektar des Gemeindegebietes waren landwirtschaftlich genutzt. Ein Rückgang in der Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist zu beobachten – so 2. Bürgermeister Max Rosenberger. Anschließend wurde bei einem Rundgang der Natur- und Obstlehrgarten genauer erklärt. Mit einer entsprechenden Förderung aus dem Programm „LEADER“ verwirklichte die Marktgemeinde im Jahr 2018 im Umfeld einer wertvollen alten Streuobstwiese das Projekt „Hutthurm blüht auf – Natur- und Obstlehrgarten“. Die offizielle Einweihung erfolgte am 11.10.2019. Der Natur- und Obstlehrgarten soll gleichbedeutend ein Ort des gemeinsamen Treffens sowie auch ein Ort des ökologischen Wissens sein. Streuobst, Obst und auch Gemüse soll nachhaltig erzeugt werden und diese Produkte beispielsweise den Akteuren, Besuchern und v.a. der Hutthurmer Tafel zur Verfügung gestellt werden. Gegen Mittag brachte Günther Kölbl – Busfahrer – die Anwesenden mit dem nagelneuen FÜRST REISEN Hybridbus in die Öko-Akademie Staatsgut nach Kringell. Die Bio-Küche Kringell servierte eine Roulade vom Kringeller Bio-Schwein gefüllt mit Käse und Schinken im Blätterteig gebacken, dazu Rösti oder vegetarisch gefüllte Blätterteigtaschen mit Spinatfüllung – dazu gab es Bio-Salate vom Buffet. Nach dem hervorragenden Essen erklärte Matthias Lippl (Fachbereichsleiter für Schweinehaltung) das aktuelle Arbeiten und die Aufgabengebiete der Öko-Akademie Staatsgut Kringell. Die anschließende Führung und Erklärung zu den einzelnen Bereichen der Lehranstalt brachten die Anwesenden zum Staunen. Unser Dank gilt daher Herrn Lippl für die umfassende Erklärungen, den Einblick und den informativen Nachmittag. Ebenso bedanken möchten wir uns bei Frau Lippl und dem Küchenteam für die hervorragende Bewirtung. Aufgewärmt bei Kaffee, Tee und hausgemachter Tiramisu erklärten Corina Molz, Geschäftsleiterin des Ilzer Landes und Katharina Hobelsberger, Projektmanagerinnen der Öko-Modellregion Ilzer Land näheres zur Öko-Modellregion. Einzelne Projekte der jeweiligen Handlungsfelder wurden vorgestellt. Anschließend durften die Mandatsträgerinnen mit dem FÜRST REISEN Hybridbus die Marktgemeinde bei einer Rundfahrt genauer kennenlernen. Die Tour führte über Großthannensteig nach Prag und München – ja, diese Ortsteile sind wirklich in Hutthurm. Über Kalteneck, Kleinthannensteig, Hötzdorf und Brennschinken ging es dann wieder zurück in die Ortsmitte. Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ gilt auch der Firma FÜRST REISEN und vor allen Dingen Günther Kölbl, der sich den Tag für die Mandatsträgerinnen freigehalten hat. Zum Abschluss durften die Gemeinderätinnen des Ilzer Landes e. V. im Rosenstingl „Gwölb“ den erlebten Tag Revue passieren lassen. Mit süßen und herzhaften Öko-Schmankerl wurden die Amtsträgerinnen von Hans und Philipp Rosenstingl kulinarisch verwöhnt. DANKE dafür. Im Verlauf des Tages stellte sich immer wieder heraus, wie wichtig dieser politische Austausch auch Gemeindeübergreifend ist. Neue Ideen wurden kommuniziert, Ansätze und Möglichkeiten besprochen und eine neue Denkweisen ausgetauscht. Angetan vom erfolgreichen Tag erklärte sich Bürgermeisterin Dr. Carolin Pecho aus Ringelai bereit, ein folgetreffen in Ihrer Gemeinde zu veranstalten. Einen besonderen Dank möchten wir hiermit an die Sponsoren richten: der Firma Getränke Degenhart danken wir herzlich für die Sekt-Spende und der Brauerei Hutthurm für die Getränke im Bus und am Natur- und Obstlehrgarten. Fotos und Bericht: Julia Strahberger, Öffentlichkeitsarbeit, Marktgemeinde Hutthurm.

So smart kann Land sein

Veranstalter: Ilzer Land e.V.Datum: 06.05.2022Ort: Röhrnbach, HAIDL-Atrium So smart kann Land sein Hand in Hand in eine hybride Zukunft – das Ilzer Land ist Modellprojekt „Smart City“ Röhrnbach. Die ILE Ilzer Land verkündete im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung den offiziellen Startschuss des Smart City Modellprojekts. Im Mittelpunkt des Events standen dabei die Vorstellung des Förderprojekts sowie mögliche Digital-Maßnahmen in den elf teilnehmenden Gemeinden. Dabei setzt sich das neue Smart-City-Projektteam das Ziel, Hand in Hand mit den Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern den gemeinsamen Weg in eine hybride – also digitale und analoge – Zukunft erfolgreich zu beschreiten. Bei dem Kick-Off-Event begrüßte der 1. Vorsitzende Werner Weny die rund 100 Teilnehmer, darunter insbesondere den Bundestagsabgeordneten Muhanad Al-Halak, den Landtagsabgeordneten Manfred Eibl, die stellvertretende Landrätin von Freyung-Grafenau Helga Weinberger sowie den für den Landkreis Passau stellvertretenden Landrat Hans Koller. Zudem hieß Weny die Abordnungen der elf Smart City Gemeinden (Grafenau, Perlesreut, Hutthurm, Röhrnbach, Ringelai, Fürsteneck, Eppenschlag, Schöfweg, Saldenburg, Thurmansbang und Innernzell) angeführt von den jeweiligen Bürgermeister/-innen und deren Stellvertreter/-innen, die Mitglieder der Gemeindeparlamente sowie Verwaltungsangestellte und Ron Metzner vom Amt für Ländliche Entwicklung willkommen. Smart City – Smart Region? Im Rahmen der Veranstaltung im HAIDL-Atrium in Röhrnbach erläuterte die Smart-City-Projektleitung Lena Schandra die Hintergründe zum Modellprojekt: Was ist eine Smart City, beziehungsweise übertragen auf den ländlichen Raum – eine smart(e) Region? Wie können Kommunen diese gemeinsam gestalten und warum profitieren letztlich alle davon? Für die ländlich geprägte Region Ilzer Land bedeutet das Modellprojekt die Digitalisierung aktiv zu gestalten und sich so für die Zukunft zu rüsten. Schandra betont: „Mit dem Projekt werden wir uns für den ländlichen Raum einsetzen, Digitalisierung vorantreiben und zugleich auch unseren wertvollen Naturraum schützen. Unter dem Motto „digital werden und analog bleiben“ sollen alle Generationen angesprochen und abgeholt werden. Denn nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern kann unsere Region weiterentwickelt, unsere Ortskerne langfristig belebt und die regionale Wertschöpfungskette gestärkt werden.“ Gemeinsam Chancen für eine hybride Zukunft nutzen Mit Beginn der ersten Phase wird noch in diesem Jahr die Smart-City-Strategie erarbeitet und erste Maßnahmen umgesetzt. Um das Großprojekt zielgerichtet planen und realisieren zu können, setzt das Ilzer Land auf ein eigenes Smart-City-Projektteam, das sich dafür neu gebildet hat. Unter der Leitung von Lena Schandra verstärken seit Mai Michele Bauer, Saskia Sittel und Maria Grübl die Schlüsselbereiche Marketing und Kommunikation, Bürgerbeteiligung und Finanzen. Zusätzlich erhält das Projektteam weitere Unterstützung in der Strategiefindung sowie bei verschiedenen Formaten der Bürgerbeteiligung durch ein Projektkonsortium, bestehend aus den Expert/-innen von atene KOM, polidia und DKSR (Daten-Kompetenzzentrum für Städte und Regionen). Fest steht außerdem die neue Leitlinie: Mit „So smart kann Land sein“ stellte Lena Schandra den entwickelten Leitspruch mit passendem Bild – einer digital inspirierten Flussgrafik für das Ilzer Land – vor. Mit der Entwicklung einer neuen Homepage als zentrale Plattform, digitalen Anschlagtafeln für die Gemeinden, einer digitalen Bürgerbeteiligungsplattform sowie hybriden Dorfzentren sind auch weitere Aktivitäten für dieses Jahr bereits in der Planung und Umsetzung. Sowohl in der ersten Phase als auch mit Beginn der vierjährigen zweiten Phase im nächsten Jahr steht fortlaufend die Miteinbeziehung der Gemeinden und Bürgerinnen und Bürger im Fokus. Damit einhergehend sind Workshops mit den Vertretern der Gemeinden, sowie eine Bedarfsermittlung und Standortanalysen vorgesehen. Darüber hinaus soll im Rahmen der Bürgerbeteiligung durchgängig Raum zur Mitsprache geschaffen werden – analog und digital. Ein „Schmankerl“ der Veranstaltung war die feierliche Verleihung von Lebkuchen-Herzen mit dem Namen der jeweiligen Gemeinde für die Bürgermeister/-innen. Denn trotz der großen Rolle der Digitalisierung ist Smart City ein Projekt mit Herz, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Abschließend betont Werner Weny, 1. Vorsitzender Ilzer Land: „Die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran, ob mit uns oder ohne uns. Mit dem Smart City Modellprojekt haben wir nun die Chance, die digitale Transformation in unseren Gemeinden aktiv und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nach unseren Wünschen zu gestalten. Diese Chance gilt es jetzt zu nutzen – packen wir´s gemeinsam an.“